Erholsamer Schlaf?

Wann Schlafmittel? Sind Schlafmittel Medikamente gegen Symtome oder gegen Ursachen?

Verantwortungsvoll mit Schlafmitteln umgehen Alternativen prüfen

In der Regel treten Schlafstörungen nicht isoliert auf. Oft haben Betroffene gleichzeitig weitere Beschwerden. Deshalb ist es schwierig, die Ursachenketten für Schlafstörung zu erkennen. Chronische Erkrankungen können die Schlafstörungen verstärken. Und Medikamente gegen Schlafstörungen können die wahren Ursachen verschleiern.

Leiden Sie z. B. an andauernden oder wiederkehrenden Verdauungsbeschwerden (insbesondere Durchfall, Verstopfung) und Magen-Darm-Problemen (Blähungen, Unwohlsein), an Allergien und Unverträglichkeiten, an Müdigkeit und Abgeschlagenheit, an Konzentrationsschwäche und körperliche Erschöpfung, an Kopf und Rückenschmerzen, an Schwindel und Problemen des Kreislaufes, an Erkrankungen der Nieren, Harnwege und Blase? Spüren Sie regelmäßiges Aufsteigen der Magensäure (Sodbrennen), haben Sie häufig Halsentzündungen und Schluckbeschwerden, mehrmals im Jahr „grippale Infekte“ oder fiebrige Erkältungskrankheiten? Plagen Sie langwierige oder wiederholte Entzündungen in den Gelenken (und/oder den Nasenschleimhäuten)?

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Zwischen den Ursachen für solche Beschwerden und Schlafstörungen besteht häufig eine Wechselwirkung. Eine auf Ursachen gerichtete Untersuchung und Behandlung fragt danach – und begreift Schlafmitteln nicht als Universallösung gegen die Folgen von geraubtem Schlaf.

Äußere Beeinträchtigungen durch Umwelt oder persönliches Verhalten können von Betroffenen weitgehend nur selbst beeinflusst werden. Dazu zählen zum Beispiel Störungen des Schlafs durch Hitze und stickige Schlafzimmer, übermäßiges spätes Essen, übermäßiger Koffein- und Alkoholgenuss oder ähnliches.

Für akute Schlafprobleme können Fieber, Nachwirkungen einer Operation, Schmerzen, Einnahme starker Medikamente/Antibiotika ursächlich sein. Diese können gezielt durch Einzelmaßnahmen behandelt werden, vor allem wenn die Ursachen für die akuten Schlafprobleme ersichtlich sind. Hierfür verfügt die westliche Fachmedizin über therapeutische Mittel und auch Medikamente, die TCM über geeignete Kräuter und Tees.

Etwas mehr als die westliche Fachmedizin berücksichtigt die TCM, dass Organfunktionsstörungen für Schlafstörungen mit ursächlich sein können. Die Lehrbücher der TCM zeigen, dass zum Beispiel ein gutes und ausgewogenes Funktionieren der Milz und Nieren für das Ein- und Durchschlafen von großer Bedeutung ist.

Dementsprechend werden in der TCM die Schlafstörungen klassifiziert. Unausgewogenheit zeigt sich durch Fülle („Zuviel“) und/oder Mangel („Zuwenig“). In der Sprache der TCM wird „Zuviel“ als „Hitze“ oder „Feuer“ bezeichnet, betroffen sind Herz und Leber. Yin-Mangel bei Herz, Nieren und Gallenblase und Milzblut-Mangel verweisen auf ein „Zuwenig“ für ein ausgewogenes Funktionieren der Organe.

Wie aber können zur Klärung der Wechselwirkungen zwischen Infektionen, Verdauungs-, Organ- und Stoffwechselstörungen, Störungen des Immunsystems und Schlafstörungen die wertvollen und bewährten Maßnahmen der westlichen wissenschaftlichen Fachmedizin und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verbunden werden?

Es können infektiologischen Untersuchungen aus der Mikrobiologie, bildgebene Maßnahmen wie Ultraschall und Puls- und Zungendiagnostik aus der TCM zu einer ursachenmedizinischen Methode kombiniert werden.  Medikamente und TCM-Präparate können sinnvoll aufeinander abgestimmt werden. Dafür gibt es speziell ausgerichtete Ärzte, Heilpraktiker und Labore.